Auf eine gemeinsame Einladung des Obmanns des Kärntner Heimatdienstes Andreas Mölzer und des Obmanns des Kärntner Abwehrkämpferbundes Fritz Schretter fanden sich kurz nach den Weihnachtsferien Vertreter aller Kärntner Heimatverbände zu einem Arbeitsgespräch zusammen, um zu diskutieren, wie weit man künftig zusammenarbeiten könnte.
ARGE Kärntner Heimat- und Traditionsverbände (ARGE KHT)
► Die Arbeitsgemeinschaft der Kärntner Heimat- und Traditionsverbände ist eine überparteiliche lose Plattform, um gemeinsame Standpunkte und Aktivitäten der Kärntner Heimat- und Traditionsverbände zu erarbeiten. Sie hat keinen Vereinscharakter und keinerlei rechtliche Legitimation für eine Einflussnahme auf die jeweiligen inneren Entscheidungen der teilnehmenden Verbände oder für eine gemeinsame Vertretung nach außen.
► Ihr Zweck ist es, durch gemeinsame Analysen jener Entwicklungen, die die Heimat- und Traditionsverbände betreffen und allenfalls gemeinsame Stellungnahmen in der Öffentlichkeit, sowie durch die Organisation gemeinsamer Aktivitäten das Gewicht und die Wirkmöglichkeiten der Heimat- und Traditionsverbände zu stärken.
► Die Teilnahme und die Mitarbeit an der Arbeitsgemeinschaft der Kärntner Heimat- und Traditionsverbände ist prinzipiell für alle Kärntner Vereinigungen möglich, die legal im Vereinsregister aufscheinen und im weitesten Sinne dem Kärntner Landesbewusstsein und Patriotismus verpflichtet sind.
► Die Arbeitsgemeinschaft tritt im Bedarfsfalle auf Einladung eines der teilnehmenden Verbände zusammen, wobei der Einladende den Vorsitz führt und Zeit und Ort der Sitzung vorschlägt.
Einhellig war man der Meinung, dass man gegenüber der Kärntner Öffentlichkeit, insbesondere auch gegenüber der Landespolitik, mehr Gewicht hätte, wenn man in wesentlichen Fragen gemeinsam auftreten würde. Bei diesem Gespräch wurde der gemeinschaftliche Willen deutlich, alte inhaltliche Differenzen und persönliche Animositäten zu überwinden, um sich gemeinsam den für unser Heimatland wichtigen Anliegen widmen zu können. Insbesondere Heimatdienst und Abwehrkämpferbund waren in jüngster Zeit in der Lage, die Differenzen der vergangenen Jahre beizulegen.
An dieser Besprechung nahmen weiters Vertreter der Arbeitsgemeinschaft der Volksdeutschen Landsmannschaften in Kärnten teil, sowie Vertreter der Gottscheer und der Siebenbürger Sachsen. Auch Repräsentanten des Kameradschaftsbundes und der Kärntner Landsmannschaft, sowie Vertreter der Kärntner Windischen waren anwesend.
Gemeinsam einigte man sich darauf, eine lose „Arbeitsgemeinschaft der Kärntner Heimat- und Traditionsverbände“ ins Leben zu rufen, die künftighin gemeinsame Anliegen und Projekte beraten und organisieren soll.
Ein zentrales Anliegen dieser Arbeitsgemeinschaft wird es sein, beim Gedenken an die Volksabstimmung am 10. Oktober im Klagenfurter Landhaushof den Heimatverbänden wieder mehr Gewicht und eine Stimme zu geben. Die Gedenkstätte für die Kärntner Einheit geht bekanntlich auf eine Idee und eine Stiftung dieser Heimatverbände zurück. In den letzten Jahren durften die Vertreter der Heimatverbände dort noch allenfalls als Statisten auftreten, ihre Stimme erheben konnten sie aber nicht mehr.
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