Presseaussendung der Kärntner Landesregierung
LH Kaiser: Kärntner Heimatdienst hat unter Josef Feldner einen beeindruckenden Wandel vollzogen – Neo-Obmann Andreas Mölzer will das Versöhnende weiterhin in den Mittelpunkt stellen – Feldner wird sich weiterhin in der Konsensgruppe engagieren
Klagenfurt (LPD). Rund Fünfzig Jahre stand Josef Feldner an der Spitze des Kärntner Heimatdienstes (KHD). Seit März hat Andreas Mölzer die Obmannschaft inne. Im Zuge des heutigen Antrittsbesuches des neuen Obmannes, dem auch Ehrenobmann Rudolf Schober beiwohnte, würdigte Landeshauptmann Peter Kaiser das Engagement von Josef Feldner in der Konsensgruppe. „Der Heimatdienst hat in den letzten Jahren einen beindruckenden Wandel vollzogen und den Weg der Verständigung und Versöhnung beschritten. Die Atmosphäre im Land hat sich dadurch für alle Menschen verbessert“, sagte Kaiser und verwies auf die Möglichkeiten, die sich aus Kärntens Lage am Schnittpunkt von drei Kulturkreisen ergeben würden und nannte exemplarisch die Bestrebungen einer grenzübergreifenden Olympiabewerbung.
Andreas Mölzer versicherte, dass das Versöhnende und das Füreinander für alle Menschen in Kärnten auch weiterhin im Mittelpunkt aller Bestrebungen des KHD stehen werden. „Wir werden uns auch der Frage stellen müssen, welche Rolle der KHD in Zukunft für die Gesellschaft übernehmen kann. Dienst an der Heimat kann auch Natur- oder Umweltschutz sein“, schilderte Mölzer.
Der scheidende Obmann Josef Feldner berichtete, dass sein persönlich größter Erfolg die Verständigung und die Versöhnung mit der Volksgruppe war. „Es ist schön, nicht mehr dagegen zu sein müssen, sondern dafür sein zu können“, fasste Feldner zusammen, der auch weiterhin eine zentrale Rolle in der Konsensgruppe innehaben wird.
Bild: LPD Kärnten/Bauer